Was sind alles gesättigte fettsäuren

Sie sind besonders stabil, lassen sich dicht packen und haben bei Zimmertemperatur meist eine feste Konsistenz. Aber was verbirgt sich hinter diesem Begriff ganz genau? Moderne Forschung zeigt: Es geht weniger um „Fett vermeiden“, sondern mehr darum, die richtigen Fettsäuren im richtigen Verhältnis zu sich zu nehmen.

Nimm zum Beispiel Ölsäure: Ihre eine Doppelbindung sorgt für Flexibilität, während Linolsäure mit zwei schon deutlich ‚flüssiger‘ wirkt!

Auch die Länge der Kohlenstoffkette spielt eine große Rolle für die Eigenschaften: Kurzkettige Fettsäuren (z.B. Nur wenige pflanzliche Nahrungsmittel enthalten in hohen Mengen gesättigte Fettsäuren, darunter fallen v.a. Kokosfett oder Palmöl.

Was sind Fettsäuren?

Mit mehrfach ungesättigten Fetten aus Lebensmitteln stellt der Körper wichtige Gewebshormone her. Die Herkunft und die Einbettung in das Ernährungsmuster sind entscheidend: Milchfett aus Joghurt oder Käse wirkt anders als industrialisierte Fette.

Zusammenfassung: Ein gesunder Lebensstil profitiert von einer klugen Balance verschiedener Fettsäuren.

in Leinöl, Walnüssen, Rapsöl und natürlich in fettem Fisch. B. bei der Herstellung von Margarine) oder bei starker Erhitzung. Einfachbindungen machen eine Fettsäure ‚gesättigt‘ – ihre Kette ist dann gerade, fest gepackt und bei Raumtemperatur meist fest (wie Butter). Zu dieser Art von Fett gehören die Öl- (Omega 9) und die Palmitoleinsäure. 

Sind einfach ungesättigte Fettsäuren gesund?

Welche Fette sind beispielsweise gesund? Während sie lange pauschal verteufelt wurden, kennt die aktuelle Forschung differenzierte Antworten. Doppelbindungen führen zu ‚Knickpunkten‘ – das Molekül wird beweglicher und bildet ‚ungesättigte‘ Fettsäuren, die oft flüssig sind (wie Pflanzenöl).

Lange Zeit galten sie als „böse“ Herzfeinde, doch moderne Forschung differenziert zunehmend zwischen den verschiedenen gesättigten Fettsäuren und ihrer Wirkung.

Ungesättigte Fettsäuren: Hier gibt es mindestens eine Doppelbindung. Sogar das Gehirn, das zu einem erheblichen Teil aus Fetten besteht, benötigt für die neuronale Signalübertragung essenzielle Fettsäuren in einer feinen Balance.

Manche Stoffwechselstörungen (wie ein Mangel an bestimmten Enzymen, die Fettsäuren abbauen oder umwandeln) zeigen, wie kritisch diese Molekülgruppe ist: Sie können zu schwerwiegenden Erkrankungen des Nervensystems oder zu Stoffwechseldefekten führen.

Diese regulieren beispielsweise Entzündungen. Ihr faszinierender Aufbau und ihre vielseitigen Typen machen sie zu einem Dreh- und Angelpunkt moderner Biologie und Medizin. Setze daher lieber auf eine bunte Mischung aus hochwertigen Pflanzenölen, Nüssen, Samen und gelegentlich Fisch, anstatt Fett als pauschalen Übeltäter zu verteufeln.

Schlussfolgerung

Ob als Grundlage für Zellmembranen, als Lieferant lebenswichtiger Energie oder als Baustein von Hormonen und Signalmolekülen – Fettsäuren sind elementare Akteure im Stoffwechsel und der Gesundheit jedes Menschen.

Schon kleine Mengen bestimmter Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren können dramatische Auswirkungen auf die Biochemie des Körpers haben.

Auch in der Hormonproduktion sind Fettsäuren unentbehrlich: Manche Steroidhormone – etwa aus Cholesterin gebildet – hängen von ausreichender Fett- und Fettsäurezufuhr ab.

– Grundlagen und Definition

Fettsäuren begegnen uns überall: in Lebensmitteln, in unseren Zellen und sogar in der wissenschaftlichen Forschung. Insofern sind gesättigte Fettsäuren zwar gesund, allerdings in Massen. 

Hinweis: Gesättigte Fette enthalten keine Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen.

Der Körper nutzt sie deshalb für viele organische Prozesse. Für die Gesundheit ist es besser, weniger an gesättigten Fetten, dafür mehr an ungesättigten Fetten über die Nahrung aufzunehmen. • Beispiel 3 – Butter und Schmalz: Klassische Lieferanten für gesättigte Fettsäuren.

Die „Omega“-Bezeichnung verrät, an welcher Position vom Ende der Kette die erste Doppelbindung zu finden ist. Ein abwechslungsreicher Speiseplan mit Fokus auf hochwertige Pflanzenöle, Nüsse und Fisch bietet hier die beste Mischung.

Bedeutung von Fettsäuren in der Ernährung

Betrachten wir einmal ganz praktisch, wie Fettsäuren auf deinem Teller und in deinem Körper wirken.

Gesättigte Fettsäuren finden sich vor allem in tierischen Fetten (Butter, Schmalz, Milchprodukte) und in tropischen Pflanzenfetten wie Kokos- oder Palmfett. Ob als Bestandteil von Triglyceriden oder in komplexen Strukturen wie Membranen – ohne Fettsäuren läuft in lebenden Organismen wenig.

Eine Besonderheit: Natürliche Fettsäuren haben fast immer eine gerade Zahl an Kohlenstoffatomen und sind meist unverzweigt.

Reich an gesättigten Fettsäuren sind z.B. Butter, Schlagobers, Schmalz, Fleisch und Wurstwaren. Eine Reduktion zugunsten von mehrfach ungesättigten Fettsäuren bringt gesundheitliche Vorteile für die Herzgesundheit und ist empfehlenswert.

Versuchen Sie deshalb, folgende Lebensmittel, in denen sich viele gesättigte Fette verstecken, zu vermeiden:

  • Fettes Fleisch
  • Fette Wurst
  • Fetter Käse
  • Sahne
  • Butter und Schmalz
  • Palm- und Kokosnussöl
  • Gebäck und Backwaren
  • Schokolade und fettige Süßigkeiten

Ein einfacher aber effektiver Austauschtipp, um gesättigte Fettsäuren zu reduzieren: Ersetzen Sie tierisches durch pflanzliches Fett.

Autoren- & Quelleninformationen

Fette

In der Nahrung kommen gesättigte, einfach ungesättigte sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren vor. Es enthält überwiegend ungesättigte Fettsäuren. Sie sind aber auch am Aufbau von Biomembranen beteiligt und schützen die inneren Organe.

Das wirkt sich negativ auf Ihre Herz-Kreislaufgesundheit aus und erhöht das Risiko für koronare Herzerkrankungen.

Aber: Neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge wirken nicht alle gesättigten Fettsäuren gleich. Zudem unterstützt sie das Herz und das Immunsystem. Ihre Moleküle sind weniger 'geknickt' als natürliche cis-Fettsäuren und stehen in Verdacht, das Risiko für Herz-Kreislauf-Leiden zu erhöhen.