Wie machen sich magenschmerzen bemerkbar
Erbrechen oder Blut im Stuhl).
In solchen Fällen können hinter Magenschmerzen ernste Erkrankungen stecken. Mögliche Fragen des Arztes sind zum Beispiel:
- Seit wann haben Sie Magenschmerzen bzw. Diese einfache, schnelle und risikolose Methode liefert dem Arzt grobe Informationen über den Zustand des Magens und anderer Bauchorgane.
Unter Umständen kommt es besonders zu nächtlichen Schmerzen (Nüchternschmerz), die Schmerzen können aber auch unabhängig von der Nahrungsaufnahme und direkt nach dem Essen auftreten.
- Magenkrebs: Dieser kann zunächst völlig symptomlos sein, mit Fortschreiten aber mehrere Symptome aufweisen, unter anderem Magenschmerzen, schwarzer Stuhl, plötzliche Abneigung gegen bestimmte Speisen (vor allem Fleisch) und allgemeiner Leistungsabfall.
- Vergiftungen: Diese gehen oft mit Krämpfen und Erbrechen einher und können zum Beispiel durch verdorbene Lebensmittel verursacht werden.
- Intoleranzen: Unverträglichkeiten beispielsweise gegenüber Lactose (Milchzucker) und Fructose (Fruchtzucker) können für Magenschmerzen verantwortlich sein.
- Infekte mit Bakterien, Viren (z.
B. bei linksseitiger akuter Pyelonephritis),
- Verengung der Darmarterien mit Schmerzen in Bauch (Angina abdominalis): diese Art von „Magenschmerzen“ sind meist nahrungsabhängig, da die Verdauung von Nahrung eine vermehrte Durchblutung des Magens und Darms erfordert und die Arterienverengung sich bei gesteigerter Durchblutung des Darms besonders schmerzhaft bemerkbar macht (Ischämieschmerz des Darms),
- eine Refluxkrankheit: Sie macht sich manchmal im epigastrischen Winkel (unter dem Schwertfortsatz des Brustbeins) als brennender Schmerz oder dumpfes, ungutes Gefühl bemerkbar.
Beschwerden mit unsicherer Zuordnung
Bei „Magenschmerzen“, die nicht direkt bei oder in kurzem Intervall nach der Nahrungsaufnahme einsetzen, sollte an Ursachen im Dickdarm (Kolon) gedacht werden, wie versetzte Winde im Querdarm (Colon transversum).
Wenn zudem Völlegefühl und Übelkeit vorliegen, ist der Magen als Ursache recht wahrscheinlich.
Das Wichtigste verständlich
Als Magenschmerzen (genauer: Schmerzen in der Magengegend) werden oft linksseitig bis mittig gelegene Schmerzen im Oberbauch bezeichnet. Wenn ja, welche?
Achtung, Notfall!
Besonders bedenklich sind heftige Magenkrämpfe mit gleichzeitigem Erbrechen.
Die ärztliche Untersuchung muss aber zumindest folgende Krankheiten ausschließen:
- Refluxkrankheit: Diese entsteht, wenn der obere Verschluss des Magens nicht richtig funktioniert und so der saure Magensaft in die Speiseröhre aufsteigt. Oft werden sie von weiteren Symptomen wie Übelkeit begleitet.
Wann sollte man mit Magenschmerzen zum Arzt?
Ein Arztbesuchistdringendangeraten, wennhochakuterodersehr starker, plötzlicherSchmerzauftritt.
Das Gleiche gilt für kohlensäurehaltige Getränke. Die Stressminderung steht in jedem Falle im Vordergrund. Liegt eine akute Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder ein Geschwür vor, so lindern H2-Blocker und Prokinetika oft die Beschwerden.
→ Diagnostik bei Bauchschmerzen
Magenschmerzen bei einer Mahlzeit
Wenn Beschwerden in der Magengegend unmittelbar beim Essen auftreten, ist es bereits relativ wahrscheinlich, dass sie vom Magen stammen.
Sie können auf die linke Bauchseite ausstrahlen. Schmerztyp?
Risikofaktoren von Magenschmerzen
- Es gibt einen genetischen Faktor. Bei vom Magen ausgehenden Schmerzen ist die typische Lokalisation im mittleren bis linken Oberbauch angesiedelt.
Ursachen von Magenschmerzen
Es gibt harmlose und schwerwiegende Ursachen.
Sinnvoll ist ferner, üppige Speisen generell und besonders vor dem Schlafengehen zu vermeiden. Dabei wird der Arzt unter anderem Ihren Bauch abtasten und abklopfen.
Oft schließen sich diverse apparative Untersuchungen an, um die genaue Ursache der Magenschmerzen zu ermitteln. In seltenen Fällen und beim Magenkarzinom kann ein operativer Eingriff weiterhin nötig sein.
Wenn ärztlicherseits schwere Erkrankungen ausgeschlossen sind, können Hausmittel hilfreich sein.
Morgens vor dem Frühstück und auch sonst bei nüchternem Magen sind Magengeschwür-Patienten dagegen meist (nahezu) schmerzfrei.
Im Unterschied dazu zeigen sich bei einem Zwölffingerdarmgeschwür die Schmerzen im Oberbauch bevorzugt nachts und im nüchternen Zustand. mit Einbeziehung des Sonnengeflechts (Plexus solaris),
So können sogar Blutungen durch den Schlüssellocheingriff gestoppt werden. Viele Betroffene haben vermeintliche Magenschmerzen eher links im Oberbauch beziehungsweise Schmerzen in der Brust, die oft in den linken Arm ausstrahlen. Nicht jede Entzündung und nicht jedes Geschwür im Magen bereiten Schmerzen.
Magenschmerzen nach einer Mahlzeit
Wenn die Beschwerden erst nach einer Latenzzeit von 20 bis 60 Minuten nach einer Nahrungsaufnahme auftreten, liegt die Ursache eher nicht im Magen.
Wenn pflanzliche Zubereitungen in Arzneimittelform (Kapseln, Tabletten) ergänzend zu einer medikamentösen Therapie ergriffen werden, sollten sie mit den behandelnden Ärzt:innen abgesprochen werden. Vielfach gesellen sich Einschnürungsgefühl in der Brust, Atemnot und ein starkes Angstgefühl bis hin zu Todesangst hinzu.
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So lassen sich Magenschmerzen nach dem Essen typischerweise auf ein Magengeschwür zurückführen (manche Betroffene haben auch schon Magenschmerzen während des Essens).So können auch lediglich eine üppige Mahlzeit oder Stress Auslöser von Magenschmerzen sein. Das Tückische an manchen von ihnen ist, dass sie oft lange keine Beschwerden bereiten oder nur unspezifische Symptome wie Völlegefühl, Übelkeit, Oberbauchschmerzen oder Appetitlosigkeit verursachen. Zur genaueren Ursachendiagnostik werden sie nach Stärke, Charakter, Zeitverlauf und Begleitsymptomen differenziert.
Schmerzen in der Magengegend sind vielfach, aber nicht immer, durch eine Magenkrankheit (Gastritis, peptisches Ulkus, Magenausgangsstenose) bedingt und häufig mit anderen Magenbeschwerden, wie Übelkeit und Völlegefühl, verbunden.
Differenzialdiagnosen: Andere Organe, die bei ihrer Erkrankung Schmerzen hervorrufen können, die den vom Magen ausgehenden ähneln, sind vor allem der Dickdarm (Blähungen im Querdarm), die Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) und das Herz (atypische Angina pectoris).
Die Diagnostik der Magenschmerzen stützt sich insbesondere auf
- die Anamnese: Zusammenhang mit Mahlzeiten und der Kost?
Oberbauchschmerzen?
- Wo genau sitzen die Schmerzen?
- Wie stark sind die Schmerzen?
- Haben Sie mehr oder wenig ständig Magenschmerzen oder nur hin und wieder?
- Treten die Beschwerden im Zusammenhang mit der Aufnahme von Nahrung auf oder haben Sie eher nüchtern Magenschmerzen (etwa morgens vor dem Frühstück)?
- Gibt es andere Situationen, in denen sich Sie bevorzugt Magenschmerzen haben (nach Alkohol- oder Nikotinkonsum, in Stresssituationen etc.)?
- Haben Sie noch weitere Beschwerden wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen, Appetitmangel, Gewichtsabnahme etc.?
- Nehmen Sie Medikamente ein?
Dabei kommt es gelegentlich zu einer erkennbaren Auftreibung des Oberbauchs.
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