Was hilft gegen somatoforme störungen

Durch die verschiedensten Ursachen und der Vielzahl von Beeinträchtigungen des Alltagslebens, ist die Reduktion der körperlichen Symptome zwar ein wichtiges, aber nicht das einzige Ziel der Behandlung. In der My Way® Psychiatrischen Klinik behandeln wir somatoforme Störungen mit einer Therapie, die auf einer ganzheitlichen Herangehensweise basiert.

Die Ärzte versichern, dass die Symptome nicht körperlich begründbar sind. Im Mittelpunkt steht dabei die Einzeltherapie. Dabei wird psychischen Faktoren eine wichtige Rolle für Schweregrad, Verschlimmerung oder Aufrechterhaltung der Schmerzen beigemessen, jedoch nicht die ursächliche Rolle für deren Beginn.

Beiden Störungen gemeinsam ist das Vorliegen von Schmerzen seit mindestens sechs Monaten, welche in klinisch bedeutsamer Weise Leiden und Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen verursachen.

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Ursachen

Bisher ist noch keine eindeutige Ursache für die Entstehung von Somatisierungsstörungen bekannt.

Betroffen sein können:

  • das Herz-Kreislauf-System (F45.30),
  • das obere Verdauungssystem (F45.31),
  • das untere Verdauungssystem (F45.32),
  • das Atmungssystem (F45.33),
  • das Urogenitalsystem (F45.34).

Anhaltende somatoforme Schmerzstörung (F 45.40)

Vorherrschend wird ein andauernder, schwerer und quälender Schmerz, der durch einen physiologischen Prozess oder eine körperliche Störung nicht vollständig erklärt werden kann, beschrieben.

My Way® Privatklinik für somatoforme Störungen und Schmerzstörungen

Charakteristisch für somatoforme Störungen, beziehungsweise Somatisierungsstörungen sind körperliche Symptome bei negativen, medizinischen Befunden, trotz wiederholter ärztlicher Untersuchungen. In der Folge entstehen Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, oft auch Depressionen.

In den Schön Kliniken sind wir auf die Diagnose und Behandlung von somatoformen Störungen spezialisiert.

Bei der Erkrankung wird insbesondere zwischen folgenden Subtypen unterschieden:

Somatisierungsstörung (F 45.0)

Hauptkategorie und schwerwiegendstes Störungsbild ist die Somatisierungsstörung. Hier setzen wir auf Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, therapeutisches Coaching und, wenn nötig, Medikation mit minimierten Nebenwirkungen.

Wir beginnen die behutsame Therapie genau dort, wo Sie sich mit Ihrem persönlichen Leid befinden.

Möglich ist dies, da wir in der My Way® Psychiatrischen Klinik maximal 30 Patienten gleichzeitig behandeln, was es den Chefärzten und dem gesamten Behandlungsteam erlaubt, sich intensiv auf jeden einzelnen Fall zu konzentrieren.

Wenn Sie unter rätselhaften Schmerzen leiden, bieten wir Ihnen in unserer renommierten Privatklinik gute Erfolgsaussichten für Ihre Gesundung und Ihren Weg aus der Somatisierungsstörung.

Schmerzstörungen und somatoforme Störungen – Therapie ohne lange Wartezeit

Somatoforme Störungen verursachen Beschwerden, denen keine körperliche Krankheit zugrunde liegt.

Auch kann es zu sexuellen Funktionsstörungen kommen. Eventuell vorliegende bekannte körperliche Krankheiten erklären nicht die Schwere, das Ausmaß, die Vielfalt und die Dauer der körperlichen Beschwerden oder die damit verbundene soziale Behinderung. Auftretende Gefühle wie Hilflosigkeit und Ängste manifestieren sich in physischen Symptomen.

Von einer somatoformen Störung spricht man, wenn körperliche Beschwerden wiederholt oder dauerhaft auftreten, über längere Zeit bestehen und sich trotz intensiver Diagnostik keine ausreichend erklärenden organischen Befunde feststellen lassen.

Dabei kann es auch zu Missverständnissen zwischen ärztlichem Personal und Betroffenen kommen: Die Betroffenen haben den Eindruck, das ärztliche Personal wolle ihnen nicht helfen, und das ärztliche Personal denkt, die Betroffenen möchten sich nicht helfen lassen.

Betroffene neigen auch zu Selbstuntersuchungen und häufigen Arztbesuchen („doctor (s)hopping“)
Eine Unterform ist die Krankheitsphobie: Dabei vermeiden Betroffene, sich mit den befürchteten Krankheiten auseinanderzusetzen, und Arztbesuche.

Somatoforme Störung: Ursachen für deren Entstehung

Die Ursachen für somatoforme Störungen sind vielfältig und individuell.

Es müssen mehrere Faktoren zusammenkommen, damit eine Psychosomatose entsteht. Bei somatoformen Störungen ist die Behandlung in der My Way® Privatklinik für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie mit dem dreistufigen, langjährig bewährten Therapiemodell, bestehend aus eingehender Analyse, Intensivtherapie und Nachsorgeplan, zumeist sehr erfolgreich.

Verlassen Sie sich auf effektive und kurzfristige Hilfe, denn die Wartezeit bis zur Aufnahme beträgt nur wenige Tage.

Durch die Anwendung ausschließlich wissenschaftlich fundierter Verfahren mit hohem Evidenz- und Empfehlungsgrad, und einer auf den Patienten fokussierten, überdurchschnittlich intensiven Betreuung, schaffen wir mit unserem Ansatz eine nahezu einzigartige Leistungsstruktur. Hautverfärbungen, Schmerzen in den Gliedern, Taubheit).

Undifferenzierte Somatisierungsstörung (F 45.1)

Hierbei handelt es sich um eine mildere Form der vorgenannten Somatisierungsstörung.

Allerdings steigert sich die Verunsicherung durch widersprüchliche Befunde und erfolglose Behandlungsversuche weiter. Es wird angenommen, dass biologische, psychologische, soziale und genetische Faktoren zusammenspielen.

Häufig wird Somatisierung als ein prozesshafter, akuter bis chronisch verlaufender Erlebens-und Verhaltensmodus beschrieben, geprägt durch einen übermäßigen Automatisierungsstil mit Klagen über Schmerzen oder Behinderungen in der Ursprungsfamilie, verbunden entweder mit mangelnder elterlicher Fürsorge oder mütterliche Überprotektivität.

Diagnostik

Die Diagnose: So stellen wir eine somatoforme Störung fest

Die Diagnose der somatoformen Störung ist der erste Schritt zur Therapie. Dadurch entsteht ein Krankheitsverhalten mit der Tendenz, psychosozialen Stress in Form von körperlichen Symptomen wahrzunehmen und zu kommunizieren und so psychosozialen Stress zu bewältigen.

Ursache können somit Erfahrungen aus Kindheit und Erwachsenenalter verbunden mit automatisierter Bewältigung, unverarbeiteter Trauer, verdrängter und unterdrückter Gefühle etc. Diese Gefühle werden vom Patienten dem Organ oder System zugeordnet. Dysurie, Miktionshäufigkeit, Ausfluss) sowie Haut- und Schmerzsymptome (z.B.

Hierbei wenden wir Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie und Tiefenpsychologie an, sowie therapeutisches Coaching, ggf. Schließlich spielt auch unsere Sozialisierung eine Rolle: wie verhielten sich unsere wichtigen Bezugspersonen in Krisensituationen, waren sie strafend oder fördernd, trugen sie Eigenverantwortung für ihr Schicksal und gab es eine Tendenz, sich als Opfer zu sehen und andere für das eigene Leid verantwortlich zu machen?

Das mit der Psychosomatose verbundene Leid hängt auch mit der Empfindlichkeit zusammen, der Resilienz (Widerstandskraft) und den Bewältigungsstrategien.

Genauso müssen mehrere therapeutische Bausteine eingesetzt werden, damit man da wieder rauskommt.

Oftmals geht der Patient davon aus, dass bestimmte stressbeladene Rahmenbedingungen ursächlich sind. Sie plagen sich mit unerklärlichen Magen-Darmbeschwerden? Betroffene können zum Beispiel unter Luftschlucken, Schluckauf, Blähungen, Reizdarm, Durchfall, Blasenentleerung und Oberbauchbeschwerden leiden, wie beispielsweise Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Aufstoßen, Sodbrennen und Husten sowie unter Hyperventilation und Magenkrämpfen.

F45.4 Anhaltende Schmerzstörung

Die vorherrschende Beschwerde ist ein andauernder, schwerer und quälender Schmerz, wie Kopfschmerz oder Rückenschmerz, der durch eine körperliche Störung nicht plausibel erklärt werden kann.

Beeinträchtigungen eine Behandlung im stationären psychosomatischen Rahmen erlaubt.

Eine stationäre Behandlung ist außerdem speziell dann indiziert, wenn die ambulanten Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, weitere psychische Störungen vorliegen (Komorbidität) oder wenn sich Hinweise auf einen chronischen Verlauf mit wiederholter Inanspruchnahme unwirksamer oder nicht angezeigter medizinischer Behandlungen ergeben, ohne dass sich anhaltende Verbesserungen abzeichnen.

Prävalenz und Prognose

Somatoforme Beschwerden treten häufig auf: Sie machen etwa zwanzig Prozent aller hausärztlichen Konsultationen aus.

Die erste Gruppe umfasst Beschwerden, wie etwa Herzklopfen, Schwitzen, Erröten und Zittern. Psychischen Faktoren fällt die wichtige Rolle für Ausprägung, Schweregrad, oder Verschlimmerung Schmerzen zu. Wenn es für andauerndes körperliches Unwohlsein keine organischen Ursachen gibt, ist es wahrscheinlich, dass unsere überladene Seele Alarm schlägt und Entlastung fordert.

Das ist sehr bedeutsam, da das Faktoren sind, auf die wir erheblich Einfluss nehmen können: die Wahrnehmung, die Verarbeitung, die Bewältigung.